Tests

Um das Wesen des Wagens kurz zusammenzufassen: Es handelt sich um die Langversion eines Kleinwagenkombis mit SUV-Anleihen. Der komplette Vorderbau ist ident mit dem untadeligen Sandero, hinten hängt ein enorm langes Kombiheck dran.

In Sachen Motorisierung greift einem Dacia unterstützend unter die Arme und macht die Entscheidung leicht: Es gibt nur eine. Und diese macht ihre Sache eigentlich ganz gut, so man seinen Fahrstil etwas anpasst. Über Standgas tut sich recht wenig, ab 2000 Umdrehungen merkt man, wie der Turbolader seine Arbeit aufnimmt, bei rund 3000 Touren zupft der Dreizylinder direkt vorlaut am Lenkrad. Ein Blick ins Datenblatt bestätigt die Erfahrungen: Zwischen 2900 und 3500 Umdrehungen liegen die 200 Nm maximales Drehmoment an. Das ist im Normalbetrieb für die 1233 Kilogramm Leergewicht (1261 beim Siebensitzer) mehr als ausreichend. Allein: Zum Beschleunigen und bei hoher Beladung will der Jogger fleißig geschalten werden – der sechste Gang etwa sollte als Autobahnschongang verstanden werden, dann klappt es auch mit dem Verbrauch. Stichwort Nutzlast: 462 Kilo für den Fünfsitzer, bei dem von uns getesteten Siebensitzer standen 601 Kilo im Zulassungsschein.