Tests

Der Dreizylinder meldet sich nach dem Starten relativ zurückhaltend, Einlegen der Fahrstufe D des CVTGetriebes und ab geht’s. Kurz heult der Motor auf, beim Erreichen des 50ers nimmt man den Fuß vom Gas, schon pendelt man sich bei geringfügig erhöhter Leerlaufdrehzahl ein. Man muss festhalten: Innerstädtisch kann er gut. Sofern man nicht schnell aus dem Stand eine Lücke schließen möchte, denn die Start-Stopp-Automatik benötigt eine Gedenksekunde zu viel. Lässt sich aber per Tastendruck oder mit einem Zucken am Bremspedal kurieren.

Gut fanden wir auch die L-Stellung des Getriebes, wo bergab wirklich Motorbremswirkung zur Verfügung gestellt wird. Die Ds-Stellung hingegen ist wertlos, sorgt nur für erhöhte Drehzahlen und Lärm im Innenraum.

Apropos Innenraum: Hier sorgt der Mitsu für eine kleine Zeitreise im Kopf. Gut, er sitzt größenmäßig am unteren Ende der Kleinwagenliga, ist in Sachen Platzangebot durchaus tapfer unterwegs. Wenn vorne kein Langer sitzt, hält man es überraschenderweise auch auf der Rückbank recht gut aus. Witzig fanden wir Zitate von früher: so etwa das „ECO”-Lamperl im Armaturenbrett, das offenbar den Unterdruck im Ansaugtrakt anzeigt – gab es in den 80ern schon. Oder der Bordcomputer, der sich tatsächlich nur über den Tageskilometer-Rückstellknopf bedienen lässt. Und dann wäre da noch die gefühllose Lenkung, die an sehr vergangene Zeiten erinnert. Aber das fällt einem eh nur Überland auf, was gewiss nicht die Kernkompetenz des Space Star sein sollte.