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Nissan Juke 1,6 Hybrid

Banana Joe

Für introvertierte Naturen ist der Juke immer noch nix, daran ändert auch das jüngste Facelift wenig. Wir erfreuen uns an seiner Fröhlichkeit, die man auch mit einer strahlenden Farbe unterstützen sollte. Was ist neu? Das Kombiinstrument ist nun voll digital, gleichzeitig hat die Multimediaeinheit eine Aufwertung erhalten. Prädikat: wertvoll! Was die Bedienbarkeit angeht, gehört der Juke zu den lobenswerten Beispielen: Es gibt Drehregler und Tasten für Heizung und Lautstärke, die Armada an Assistenzsystemen kann in den persönlichen Einstellungen vorkonfiguriert und nach jedem Neustart mit zwei Klicks am Lenkrad aufgerufen werden.

Der Hybrid-Antriebsstrang ist so auch bei diversen Renaults im Einsatz und hat auch hier seine bekannten Vor- und Nachteile. Grundsätzlich ist man auf der sparsamen Seite zu Hause, negativ fällt gelegentliches Schaltruckeln auf. Sonst entspricht sein Fahrverhalten seinem Auftritt: Flink, frech, fröhlich. Lenkung und Bremse sind voll am Punkt, so macht auch das Kurvensurfen im Hinterland Spaß. Erstaunt waren wir auf der Autobahn, wo es durch Windgeräusche innen recht laut wird, was so gar nicht zur sonst recht feinen Atmosphäre passen will. 

-CJ

Nissan Juke Hybrid ab - EUR 31.490,–

Motor: R4-Benziner, 1598 ccm, HEV
Leistung: 94 (ICE) + 49 (E) PS
L/B/H: 4210/1800/2636 mm
Testverbrauch: 5,0 l/100 km
MVEG-Verbrauch komb.:            4,7 l/100 km
CO2-Emission: 107 g/km
0–100 km/h; Spitze: 10,1 s; 166 km/h
Kofferraumvolumen:      354–1237 Liter

ARBÖ-Fazit:

Plus: Immer noch auffällige Optik, Bedienbarkeit.
Minus: Deutliche Windgeräusche.