Tests

Der Verbrauch? Nicht rekordverdächtig, aber schwer okay. Wir kamen im Schnitt auf 7 Liter, müssen aber darauf hinweisen, dass die auf der Autobahn nur schwer zu halten sind – man schiebt ja allerhand Luft vor sich her.

Viel Platz. Dafür gibt es im Innenraum Platz ohne Ende. Praxisorientiert sind nicht nur die hinteren Schiebetüren, auch die vorderen lassen sich im 90-Grad-Winkel öffnen. Die Heckklappe wiederum hat das Format eines Scheunentors, was beim Campen als Regenschutz recht praktisch ist, in der engen Parklücke in der Stadt jedoch für Verrenkungen sorgt. Wir verstehen nicht ganz, warum Nissan die Option auf Doppelflügelhecktüren nur für die Basisversion anbietet. Okay, schlecht ausgestattet ist die auch nicht: Es gibt schon essenzielle Features wie eine (manuelle) Klimaanlage, Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung und allerlei Helferlein wie Regensensor und Totwinkelassistent. In der von uns gefahrenen Tekna-Ausstattung ist man weit von Lieferwagenromantik entfernt: Induktives Handyladen, Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Touchscreen, schlüsselloser Zugang und viele andere Spezereien gibt es hier zum fairen Tarif an Bord.

Und dann wäre noch das Fahren: Wir waren positiv überrascht, wie tüchtig sich der Nissan in die Kurven stemmt. Übrigens: Wer doch lieber einen Diesel hat, muss zum technisch eng verwandten Renault Kangoo schielen. Oder zu Mercedes, wo der Wagen T-Klasse oder Citan heißt.

-CJ